Mit dem Windpark Hohenlimburg auf dem Stoppelberg wurde Geschichte geschrieben: Denn er ist der erste Windpark deutschlandweit, der ein Industriewerk beliefert! Die vier neuen Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-138 sind mittels einer rund 3km langen Kabeltrasse direkt an thyssenkrupp Hohenlimburg angeschlossen und versorgen das Unternehmen mit grünem Strom. Mit den rund 55 Millionen Kilowattstunden, die der Windpark jährlich erzeugt, kann der Stahl-Standort rund 40% seines Energiebedarfs decken. Ein großartiger Schritt für den Klimaschutz, für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Hagen und damit verbunden für die Sicherung der Arbeitsplätze. Hoffen wir, dass diese Pionierarbeit kein Einzelfall bleibt, sondern zum Eisbrecher wird und viele weitere Direktbelieferungsprojekte folgen – denn die Industrie sollte endlich von günstigem Windstrom profitieren können! Dauerhaft werden wir die Versorgung von Haushalten und Industrie nämlich nur mithilfe der Erneuerbaren Energien wieder bezahlbar machen können.
Doch es gibt nicht nur die vier E-138 auf dem Stoppelberg, die thyssenkrupp Hohenlimburg beliefern, sondern auch noch eine weitere neue E-138 bei Brechtefeld. Und von allen fünf können auch Sie, liebe Anwohnerinnen und Anwohner, ganz direkt profitieren: Zum einen durch eine eigenen Stiftung, die mit Erlösen aus der Windstromproduktion gemeinnützige Vereine, Projekte und Initiativen vor Ort unterstützen wird. Über die Vergabe dieser Fördermittel wird ein aus Hohenlimburger Bürgerinnen und Bürgern bestehendes Gremium entscheiden. Und zum anderen durch eine Bürgerbeteiligung! Diese ist inzwischen geschlossen – vielen Dank für Ihre Teilnahme und Ihr Vertrauen!
Eine echte Herausforderung
Übrigens waren die Standorte auf dem Stoppelberg für die Baumaßnahmen eine logistische und technische Herausforderung, die Winter noch verschärft hatte, doch Ende gut, alles gut – und wir freuen uns sehr, dass sich zahlreiche Interessierte die Rotorblatt-Transporte per Selbstfahrer angesehen haben, als sie endlich starten konnten. Diese Transporte sind wirklich immer spektakulär!
Ausgleichsflächen für den Windpark Hohenlimburg
Nun werden die temporären Bauflächen zurückgebaut und mit Rotbuchen rekultiviert. Zusätzlich wurde zum Schutz der Natur auf einer eigens gekauften Fläche bei Garenfeld von rund 1,2 Hektar ein neuer Wald angelegt. Außerdem wird knapp 3Hektar Nadelwald in der Nähe der Windenergieanlage 1 in einen naturnahen Mischwald umgewandelt. Diese Maßnahmen sollen die angeschlagenen Wälder zu ökologisch wertvollen Lebensräumen aufwerten und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel ermöglichen.
Am vergangenen Samstag, den 27.07.2024, wurde der Windpark Hohenlimburg im Beisein von Hagens stellvertretender Bürgermeisterin Karin Köppen offiziell eröffnet! DANKE an alle Gäste für euren Besuch, für das große Interesse an der Bürgerbeteiligung und für die vielen vielen Gespräche, egal ob positiver oder kritischer Natur. Wir freuen uns riesig, dass wir den Windpark gemeinsam mit euch allen eröffnen durften und haben unten sowohl eine Foto-Galerie als auch ein Video vom Fest für euch – viel Spaß beim Anschauen! Übrigens ist die Bürgerbeteiligung seit Samstag jetzt für ganz Hagen geöffnet, also schnell unter dem Menü-Punkt „Mitmachen“ informieren und teilnehmen!
Klaus Schulze Langenhorst, Inhaber SL NaturEnergie, & Karin Köppen, stellv. Bürgermeisterin Hagen
Vielen Dank an Alex Talash und Christof Köhler für die tollen Aufnahmen!
Allgemein | 26.06.2024
Umtrunk für Anwohnende
Als Dank fürs Ertragen der Baumaßnahmen haben wir gestern Abend die AnwohnerInnen des Windparks zu einem kleinen Umtrunk und einer Besichtigung des Turmfußes eingeladen. Mit 30-40 Leuten hatten wir gerechnet, doch rund 50 (und damit so gut wie alle AnliegerInnen der Transportwege) kamen – das war wirklich erfreulich! Ebenso erfreulich war die gute Stimmung, obwohl im offenen Austausch auch das ein oder andere Anliegen vorgetragen wurde. Das Treffen entwickelte sich schnell zu einem kleinen Straßenfest, wozu natürlich auch das super Wetter beitrug!
Deutschland-Premiere: thyssenkrupp Hohenlimburg, ein Tochterunternehmen der thyssenkrupp Steel, ist das landesweit erste Industriewerk, das ab sofort mit lokal erzeugtem Windstrom versorgt wird! Und zwar durch den Windpark Hohenlimburg, der mittels einer eigenen knapp 3 km langen Kabeltrasse direkt mit dem Werksnetz des Stahl-Standorts verbunden ist. In Anwesenheit von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur wurde gestern die Anbindung offiziell vollzogen.
Mit den rund 55 Millionen Kilowattstunden, die die 4 neuen Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-138 auf dem Stoppelberg jährlich produzieren, kann thyssenkrupp Hohenlimburg 40% seiner benötigten Strommenge decken und 11% der CO2-Emissionen einsparen. Ein sehr wichtiger Schritt für den Klimaschutz und die Energiewende in Nordrhein-Westfalen – denn als Energieland Nr. 1 braucht NRW die Industrie und ihre Versorgung kann dauerhaft nur mithilfe der Erneuerbaren Energien unabhängig und bezahlbar aufrecht erhalten werden. Deswegen muss Windstrom auf direktem Weg zur Industrie! Und genau das ist mit diesem Pilotprojekt erstmalig gelungen. Herzlichen Dank an unsere Partner von Thyssenkrupp Steel und alle Beteiligten, die es entgegen aller Widrigkeiten zum Erfolg geführt haben!
Hoffen wir, dass diese Pionierarbeit zum Eisbrecher wird, denn eine solche Direktversorgung sollte Standard werden. Was in Hagen möglich ist, kann auch woanders umgesetzt werden – es braucht dafür nur praxistaugliche Regularien!
Andre Matusczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung thyssenkrupp Hohenlimburg GmbHDr. Heike Denecke-Arnold, Chief Operations Officer thyssenkrupp Steel Europe AGKlaus Schulze Langenhorst, Inhaber & Geschäftsführer SL NaturEnergieMilan Nitzschke, Geschäftsführer SL NaturEnergieMona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz & Energie NRWErik O. Schulz, Oberbürgermeister der Stadt Hagen
Nach Ende der Feierlichkeiten in unserem Windpark ging es dann für Frau Dr. Denecke-Arnold, COO thyssenkrupp Steel Europe AG, und unseren Geschäftsführer Klaus Schulze Langenhorst hoch hinaus – genauer gesagt auf die 160 Meter hohe Gondel der sog. Kopfanlage, von der aus die Kabeltrasse zu thyssenkrupp Hohenlimburg führt. Die Bilder sprechen für sich:
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